Kinder frühzeitig finanziell absichern
Das Berufsleben der Kinder frühzeitig finanziell absichern
Ohne privaten Schutz drohen im Ernstfall massive Einschnitte im Lebensalltag
Viele Eltern fangen frühzeitig an, ratierlich Geld anzulegen, um ihren Kinder später eine finanzielle Starthilfe zu ermöglichen. Das ist clever, weil der Zinseszinseffekt über längere Zeiträume spürbar den Kapitalaufbau erleichtert. Frühes Weichenstellen zahlt sich für den Nachwuchs ebenso an anderer, nicht minder wichtigen Stelle aus – bei der Absicherung des Berufsunfähigkeitsrisikos. Auch die eigenen Kinder können im Verlauf ihres voraussichtlich jahrzehntelangen Berufslebens plötzlich durch einen Unfall oder eine Erkrankung ihre Arbeitskraft verlieren.
Kleiner Ausflug in die Statistik
Fakt ist: Durchschnittlich jeder vierte Berufstätige in Deutschland wird berufsunfähig. In etwa jedem dritten Fall hat dies psychische Ursachen, zeigen Marktanalysen. Einmal abgesehen vom gesundheitlichen Leid hat eine Berufsunfähigkeit (BU) zumeist erhebliche finanzielle Einschnitte zur Folge. Denn „Vater Staat“ zahlt dann bestenfalls eine halbe oder volle Erwerbsminderungsrente, deren Höhe sich nach den erreichten Rentenversicherungszeiten richtet. So oder so reichen die Rentenzahlungen aber bei weitem nicht aus, um die Finanzlücke zu schließen, die der Wegfall des Arbeitseinkommens gewöhnlich aufreißt.
Steigendes Lebensalter und gesundheitliche Einschränkungen verteuern BU-Schutz
Aus diesen Gründen gilt dieses Sicherheitsnetz als unerlässlich und sollte möglichst schon in der Schul- oder Studienzeit des Sprösslings geknüpft werden. Denn mit steigendem Alter und auftretenden gesundheitlichen Einschränkungen wird der Einstieg in den BU-Schutz stetig teurer, weil für den Versicherer die Wahrscheinlichkeit von Leistungsfällen steigt. Das gilt besonders für handwerkliche Berufe, die sich später oftmals nur gegen hohe Risikoaufschläge oder spürbare Risikoausschlüsse absichern lassen oder selbst das nicht einmal mehr.
Ein frühzeitiger Vertragsabschluss sorgt nicht nur für niedrigere Beiträge, sondern stellt sicher, dass der zumeist gute Gesundheitszustand ebenso wie die persönliche Berufsgruppe dauerhaft festgeschrieben sind. Da bei guten Tarifen auf eine sogenannte abstrakte Verweisung verzichtet wird, können Eltern auf diese Weise verhindern, dass Sohnemann oder Töchterchen im Ernstfall zur Ausübung eines ähnlichen „Verweisungsberufs“ aufgefordert werden.
Übrigens: Bei manchen Schüler-Tarifen bestehen je nach Gesundheitszustand ab der Oberstufe teils Besserstellungsoptionen. Außerdem können Schulabgänger den Schülerstatus zumeist bis zum 31. Juli nutzen, was sich je nach Anschlussbeschäftigung lohnen kann. Als Qualitätsmakler gehört es für uns zur täglichen Arbeit, individuell passende Produkttarife herauszusuchen. Wir wissen, worauf bei der Auswahl dieses berufsbegleitenden Schutzes zu achten ist.
ACHTUNG Gesundheitsfragen!
Grundsätzlich werden Gesundheitsfragen gestellt und der Versicherer wägt das Risiko ab, ob er den Schüler annimmt, oder die „Gemeinschaft der Versicherten“ vor erwartbaren Kosten schützen will.
Also besser nicht lange warten! Das Schulkind welches heute gesund ist, kann morgen krank sein. Aber heute können Sie als Eltern noch etwas zur Absicherung tun. Wenn sie oder er krank werden oder einen Unfall erleiden ist es meist zu spät!
Weiterführende Informationen:
Hier bespreche ich das Thema Schüler-BU: berufsunfähige Schüler
und hier greife ich einen Artikel von Spiegel-online auf. Es geht um Studierende: Studierenden-BU
in diesem Beitrag habe ich wieder einen Spiegel-online-Artikel zum Anlass genommen, über die BU-Versicherung allgemein zu sprechen: Erwachsenen-BU